Hier finden Sie Informationen aus 2007
Weihnachtsfeier:
24.12.2007
25 Jahre aktiv in der SPD...
… ist Hedi Bazzanella.
Im Vorstand unseres Ortsvereins war sie lange Zeit Bildungsbeauftragte. Ansonsten kennt man sie auch als Chefredakteurin des Studios für Bürgerradio, welches regelmäßig über die Welle Niederrhein zu hören war. Bei der Weihnachtsfeier wurde sie geehrt. Der Ortsvereinsvorsitzende, Martin Brendle, und Petra Schneppe, MdL, würdigten ihre vielfältigen Verdienste.
(Fotos: Klaus Pflüger)
Fassaden wahren:
27.11.2007
Verschönerung: Bezirksvorsteher Martin Brendle möchte den Süden aufwerten und plant einen Wettbewerb zur Gestaltung der Hauswände.
(WZ) Alles nur Fassade? Mag sein. Aber was für eine: Anerkennend blickt Bezirksvorsteher Martin Brendle auf die in abwechselnd schrillem Pink und hellem Weiß getünchte Häuserfront an der Gladbacher Straße. "Nun ja, es mag nicht jedermanns Geschmack sein", gibt Brendle zu.
"Aber es sieht fröhlicher und gepflegter aus als das Nachbarhaus", sagt er mit Blick auf die Fassade zur Linken, deren trister grauer Putz sich schon großflächig von der dunklen Wand schält. Da kann man dem Bezirksvorsteher nur Recht geben.
"Viele Hauseigentümer legen eben keinen Wert darauf. Dies sind überwiegend Mietshäuser, in denen die Besitzer nicht selbst wohnen. Und davon gibt es viele im Südbezirk", sagt Brendle.
Beim Spaziergang durch sein Viertel hat er schnell den nächsten Schandfleck entdeckt: "Was ist das denn?" Brendle zeigt auf die hellbraune Verklinkerung einer Gaststätte auf der anderen Straßenseite. Das Äußere ist in diesem Fall zwar nagelneu, trifft offenbar aber auch längst nicht den Geschmack aller.
"Die Stadt hat einfach zu wenig Vorgaben und Satzungen", kritisiert Brendle ein fehlendes Fassadenhandbuch, wie es andere Städte herausgeben. Dieses würde Hauseigentümern verbindliche Vorgaben zur Gestaltung ihrer Häuserfronten geben. "Ich finde, die Stadt ist hier in die Pflicht zu nehmen", sagt Brendle.
Das Image vom "Schmuddelkind hinter dem Bahndamm" ablegen
Insgesamt habe sich im Südbezirk aber schon eine Menge getan. "Das Image vom Schmuddelkind hinter dem Bahndamm haben wir erfolgreich ablegen können." Dies sei auch durch die Entwicklung rund um die Fabrik Heeder, mit der Erneuerung der Gladbacher Straße und der Verschönerung des Lutherplatz geschafft worden. "Auch unsere Infrastruktur ist in Ordnung. So etwas schafft Wohnqualität", zählt Brendle Vorzüge des Bezirks auf.
"Substanz ist gegeben", sagt der Bezirksvertreter hinsichtlich der "vielen schönen Hausfassaden, die wir einem starken Ostwind in einer Kriegsnacht 1944 zu verdanken haben. Der Wind hat die abgeworfenen Bomben in Richtung Hülser Bruch geweht und uns größtenteils verschont."
Um das Vorhandene nicht nur zu wahren, sondern auch aufzuwerten, plant Brendle einen Fassaden-Wettbewerb. "Auf zwei Jahre angelegt, mit einem Preisgeld, um einen Anreiz zu schaffen. Ich möchte diese Idee in unserer Sitzung am Donnerstag besprechen. Natürlich müssen alle drei Bürgervereine des Südbezirks mitziehen", so Brendle.
Da vom Denkmalamt kein Geld zu erwarten sei, sucht Brendle nun Sponsoren für sein Projekt. Außerdem will er viele Eigentümer gammeliger, ungepflegter Häusern von Gladbacher, über Ritter bis Kölner Straße – künftig gezielt ansprechen. "Wenn man es nicht anpackt, passiert auch nichts. Und wenn nur zehn Leute mitmachen, ist schon viel erreicht."
Helios hat Klinikum:
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23.11.2007
Verkauf: Der neue Partner der Städtischen Krankenhäuser stellt seine großen Pläne vor und beruhigt die Mitarbeiter.
(WZ) Der Verkauf der Städtischen Krankenhäuser an Helios ist deutschlandweit der größte Deal seiner Art in diesem Jahr. Und der für beide Seiten lukrativste. 14 Stunden nach der Entscheidung im Rat ist am Donnerstag im Rathaus die Verkaufsurkunde unterzeichnet worden. "In einigen Jahren wird das Klinikum dadurch wieder in der absoluten Top-Liga der Krankenhäuser in Deutschland mitspielen", sagt Oberbürgermeister Gregor Kathstede. Helios wird 180 Millionen Euro in ein neues medizinisches Zentrum investieren.
Ziel ist, die medizinische Versorgung zu verbessern
"Für die Patienten ist die Entscheidung eine hervorragende Perspektive zur nachhaltigen Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region", betont Helios-Geschäftsführer Francesco De Meo. Fast der komplette Vorstand weilte Donnerstagmorgen in Krefeld. Ein Teil von ihnen stellte sich mittags bereits der Belegschaft in beiden Häusern vor (lesen Sie unten).
"Krefeld wird für uns ein ganz wichtiger Standort und ein Schwerpunkt in der Klinikkette", so Dr. Ulf Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE. Die Spitzenmedizin am Standort Krefeld will Helios ausbauen und letztendlich durch die Steigerung der Fallzahlen das Klinikum wieder in die schwarzen Zahlen führen.
Helios wird im Frühjahr im Klinikum einsteigen
Dass das auf Kosten der Belegschaft gehen könnte, verneint De Meo: "Wir wären ja verrückt, wenn wir das Klinikum runterfahren wollten; im Gegenteil, wir wollen neue Patienten generieren." Auf diesem Weg wollten sie die Belegschaft mitnehmen. Deshalb seien die Arbeitnehmer mit sechs, die Stadt als Minderheitsbeteiligter dennoch mit drei Sitzen im zwölfköpfigen Aufsichtsrat vertreten. Auch will Helios die Verträge mit der DRK-Schwesternschaft übernehmen.
Spätestens im Frühjahr wird Helios in Krefeld einsteigen. Zuvor müssen noch die Aufsichtsbehörden und das Kartellamt zustimmen. Bei denen gibt es laut Kathstede keine Bedenken. Zeitplan:
Klinikum: Geplant ist für 180 Millionen Euro ein weitreichender Neubau. Der Spatenstich erfolgt bis zum 30.Juni 2009. Es fehlt noch die Zustimmung von Aufsichtsbehörden und Kartellamt. Cäcilien-Hospital: Fünf Millionen Euro sollen in Fenster, Fassade, Sanierung von Dach und OP-Räume sowie Brandschutz investiert werden. Baubeginn: 1.Mai 2008.
Helios macht das Rennen um Klinikum:
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22.11.2007
Die Mehrheit hat in der Ratssitzung für den privaten Träger gestimmt. SPD und Grüne sind dagegen.
(WZ) Die Helios-Klinken werden die Städtischen Krankenhäuser für 15 Millionen Euro kaufen und die Schulden übernehmen. Das entschied Mittwochabend der Rat in geheimer Abstimmung nach einer anderthalbstündigen, teils hitzig geführten Diskussion. CDU, FDP und Krefelder Kreis sprachen sich für den Vorschlag der Verwaltung aus. "Sonst gehen die Kliniken in die Insolvenz", betonte CDU-Fraktionschef Wilfrid Fabel. SPD und Grüne stimmten dagegen.
250 Beschäftigte des Klinikums verfolgten die Diskussion Auf Antrag der Koalition war der Punkt "Suche nach einem strategischen Partner" in den öffentlichen Teil verlegt worden. Mehr als 250 Zuschauer, die meisten davon Beschäftigte des Klinikums, verfolgten gespannt die Diskussion. Kämmerer Manfred Abrahams gab zum Einstieg einen Überblick über die finanzielle Situation. Die ist derzeit so schlecht, dass in der Sitzung am Mittwoch über eine weitere städtische Finanzspritze in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro beraten werden musste.
Fabel warf vor allem der SPD vor, grob fahrlässig zu handeln, wenn sie weiter auf einen kommunalen Partner setze. "Es gibt keinen", erinnerte er. Ebenso wenig wie finanzielle Unterstützung von WestLB und Sparkasse, falls die Stadt die Rettung des Klinikums alleine angehen wolle. Beide Institute hätten in der Vergangenheit abgewunken, obwohl sie bei Sana die Finanzierung übernehmen wollten. Auch FDP-Fraktionschef Joachim C. Heitmann plädierte für den Verkauf an Helios. Er warf der Opposition vor, zwar eine kommunale Vision zu haben. CDU und FDP hingegen hätten fürs Klinikum die Lösung. Im Gegensatz zu Fabel und Heitmann erhielt Hans Butzen mehrmals Applaus aus dem Publikum. Den Verkauf an Helios betrachtet er als Insolvenzerklärung der Ratsmehrheit. SPD-Fraktionschef Ulrich Hahnen erinnerte an die Hinweise der Wirtschaftsprüfer zur finanziellen Schieflage des Klinikums im Jahr 2002. Gehandelt worden sei erst 2006, als ein Sanierer hinzugezogen worden sei. Doch schon zehn Monate später sei er wieder entlassen worden. Laut Jahresabschluss 2006 habe der aber immerhin in der Zeit 8,1 Millionen Euro einsparen können. Diese Lösung sei anscheinend nicht gewollt. Diese Sicht teilt auch Karl-Heinz Renner (Grüne). Er nannte die Geschichte des Klinikums eine Geschichte der verpassten Chancen.
Hintereingang Hauptbahnhof:
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15.11.2007
Terrana plant ein Geschäftshaus zwischen Ritterstraße und Bahngleisen. Das Grundstück ist gekauft, die Mietersuche läuft.
"Wenn erst einmal ein Bagger da steht, ziehen alle anderen nach", beschreibt Andreas Nettekoven die Dynamik, die sich erfahrungsgemäß unter Grundstücksnachbarn entwickele, sobald ein Mutiger mit der Erschließung einer neuen Fläche starte. Seine Baufahrzeuge wird der Geschäftsführer der Terrana Bauprojekt GmbH Rheinbach aber in Krefeld wohl vorerst nicht auffahren können.
Denn nachdem ihm der Liegenschaftsausschuss den Kauf der Brache links vom Südausgang des Hauptbahnhofs ermöglicht hatte, konnten die Mitglieder des Planungsausschusses dem Projekt kürzlich nicht mehr zustimmen (zu den Gründen siehe Bericht "Uns droht ein Verkehrs-Infarkt).
"Das Projekt hat schon viel Geld gekostet. Aber ich kann es nicht beeinflussen und momentan nur abwarten", zeigt sich Nettekoven enttäuscht über die unerwartete Verzögerung.
Seit 30 Jahren schon versucht die Stadt relativ erfolglos, das Grundstück an den Mann zu bringen, um "einen Entwicklungsimpuls für die Situation zwischen Bahnhof und Ritterstraße" zu geben. So heißt es im vorhabenbezogenen Bebauungsplan, dessen Einleitung der Rat vor den Sommerferien beschloss. Mit dem könnten die Pläne vorangebracht werden, die die Stadt mit der Sanierung der alten Fabrik Heeder im Südbezirk vor Jahren begonnen hat.
Es gibt ein Rahmenkonzept für das komplette Areal hinter dem Bahnhof
"Es gibt kaum jemanden, der länger im Geschäft ist, und die Fläche nicht schon mehrmals angeboten bekommen hat", weiß Nettekoven. Beim dritten Mal schlug er selbst schließlich zu: Und präsentierte in Zusammenarbeit mit einem Stadtplanungs- und Architektenbüro im Herbst 2006 einen Bebauungsvorschlag und ein Nutzungskonzept für das komplette Areal – unter Einhaltung der Blickachse vom Südausgang über den Platz der Wiedervereinigung hin zu Fabrik Heeder. So hatte es die Stadt in ihrer Ausschreibung gefordert.
Geplant ist ein viergeschossiges Geschäftshaus mit Einzelhandels- und Büroflächen. Im Erdgeschoss werden ein Super- und ein Discountmarkt einziehen. "Der Mietvertrag ist unter Dach und Fach", versichert Nettekoven. Nebenan sollen rund 100 Kundenparkplätze sowie zwei Parkdecks für Angestellte des künftigen Mieters entstehen.
Die Barmer Ersatzkasse hat sich noch nicht entschieden, Mieter zu werden.
Das Obergeschoss sollte – wie auch die WZ aus einem Planungsausschuss im Frühsommer berichtete – an die Barmer Ersatzkasse vermietet werden. Die, so ist inzwischen klar, hat sich aber noch nicht entschieden. "Es ist richtig, dass wir neue und größere Räume in der Innenstadt suchen. Unser derzeitiger Mietvertrag läuft noch bis Ende 2009. Wir haben bereits verschiedene Standorte und Objekte im Blick. Doch noch ist nichts spruchreif", sagte Reinhard Jeising, stellvertretender Regional-Geschäftsführer.
Terrana sucht bis dahin weiter nach einem Mieter für knapp 3500 Quadratmeter Bürofläche sowie kleinere Einzelhandelsflächen an der Ritterstraße. Die Finanzierung des Bauvorhabens mit einem Volumen von rund 15 Millionen Euro ist gesichert.
Kritiker sehen derweil das Risiko eines weiteren leer stehenden Objektes in der Innenstadt. Auch die Lösung der Verkehrssituation (acht Buswarteplätze, 20 Taxistände, Kunden- und Mitarbeiter-Parkplätze) überzeugte nicht alle. Zweifel bleiben auch an den Ergebnissen der schalltechnischen und lufthygienischen Untersuchungen, obwohl im vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu lesen ist, dass "die Änderungen durch die Erhöhungen der Verkehrsmengen auf den Straßen nur einen geringen Effekt" haben.
Nettekoven: "Wir hoffen, dass die Krefelder Verwaltung nachdrücklich vermitteln kann. Auch wir selbst stehen den Fraktionen gerne für Gespräche bereit." Wie der Leiter des Planungsamtes und viele Krefelder das Projekt hinter dem Bahnhof finden, lesen Sie am Mittwochabend.
Wilhelm Bode verstorben:
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24.09.2007
Der SPD-Ortsverein Krefeld Süd trauert um Willi Bode
Nach langer Krankheit ist unser Vorstandsmitglied Willi Bode verstorben.
Der Ortsverein verliert einen aktiven Kommunalpolitiker, der bis 2006 bei uns Kassierer war. Wir trauern um einen Menschen, der sich für andere eingesetzt hat und der Partei treu zu Seite stand. Wir verlieren einen Genossen, aber auch einen Freund.
Den Angehörigen sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus.
Der Vorstand
Hauptbahnhof: Lösung in Krefeld Süden?:
21.08.2007
Ein Ausschuss entscheidet am Mittwoch über den Verkauf einer Fläche am Südausgang. Ein Rheinbacher Investor plant dort ein großes Geschäftshaus.
(WZ) Wie Sauerbier hat die Stadt ihre Entwicklungsfläche Süd II zuletzt angeboten. Mehr als 30 Jahre schon wird hier geplant und überlegt. Die ausgeschriebenen Wettbewerbe für das Grundstück rechts und links vom Südausgang des Hauptbahnhofs zwischen Bahndamm und Ritterstraße füllen bereits Bände.
Fast zweieinhalb Jahre nach der letzten bundesweit geschalteten Anzeige scheint die Fläche nun endlich erfolgreich an den Mann gebracht zu sein. Vorausgesetzt, dass die Mitglieder des Liegenschaftsausschusses in ihrer Sitzung am Mittwoch dem Verkauf der Brachfläche östlich des Willy-Brandt-Platzes zustimmen.
Kaufinteresse hat die Terrana Bauprojekt GmbH aus Rheinbach angemeldet, mit der Stadtplaner Norbert Hudde schon seit Herbst vergangenen Jahres verhandelt und inzwischen in "sehr weit fortgeschrittenen Gesprächen" steht. Der Rat der Stadt hatte das Verfahren zur Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans noch vor den Sommerferien beschlossen. Geplant ist der Bau eines viergeschossigen Geschäftshauses mit Einzelhandels- und Büroflächen. Im Erdgeschoss werden eine Rewe- und eine Penny-Supermarkt-Filiale einziehen. Diese Mietverträge seien unter Dach und Fach. Nebenan sollen rund 100 Kundenparkplätze entstehen.
Das Obergeschoss soll an einen namhaften Dienstleister vermietet werden, der ebenfalls schon gefunden sein soll. Für Büro- und kleinere Einzelhandelsflächen werden jedoch noch Mieter gesucht. Die Finanzierung des Bauvorhabens auf rund 3100 Quadratmetern sei gesichert, so der Projektentwickler. Das Gesamtvolumen des Bauvorhabens liegt bei rund 15 Millionen Euro. Blickachse zur Fabrik Heeder wurde berücksichtigt.
Der Verkauf der Teilfläche ist – so hieß es auch in der zuletzt geschalteten Annonce – an eine Bedingung geknüpft: "Von den Bewerbern wird ein städtebaulich und architektonisch anspruchsvoller Bebauungsvorschlag mit einem aussagekräftigen Nutzungskonzept für die gesamte Entwicklungsfläche erwartet." Dieses hat Terrana in Zusammenarbeit mit dem Stadtplaner-Büro Spengelin ebenfalls vorgelegt. Es ist ein Rahmenkonzept entwickelt worden, dass sowohl die verkehrliche Situation (acht Buswarteplätze, zirka 20 Taxistände, Beibehaltung des Anschlusses an die Ritterstraße), als auch die Blickachse vom Südausgang über den Platz der Wiedervereinigung hin zu Fabrik Heeder berücksichtigt.
Die Fläche westlich des Willy-Brandt-Platzes ist "in der Formsprache der anderen in die Planung mit eingeschlossen worden. Es ist ein harmonischer Eindruck", freut sich Hudde, obwohl die Suche nach einem Investor für die Realisierung auf dem gegenüberliegenden Grundstück nach wie vor laufe. "Sicherlich schränkt man sich mit der Abgabe einer Teilfläche hier ein", gibt Hudde zu, doch würden durch diesen ersten Schritt städtebauliche Akzente im Südbezirk gesetzt. An Vorschlägen für den Standort hat es nie gemangelt. Drei Mal wurde es sogar konkret: mit einem Ärztehaus, später einem Medizin- und Gesundheitszentrum und danach mit dem Plan, eine Arena (den heutigen König-Palast) südlich des Bahnhofs zu bauen. Letzteres Gebäude hätte der Bürgerverein zur Belebung des Südbezirks gerne gesehen. Doch alle Ideen sind letztlich geplatzt. Es sei deshalb mehr als wünschenswert, die Chance zu ergreifen und auf das aktuelle Angebot einzugehen, so Hudde. Wenn die Mitglieder des Liegenschaftsausschusses am Mittwoch dafür stimmten, könne ein Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung für die nächste Planungssitzung vorbereitet werden.
www.wz-newsline.de
Teure Schwarz/Gelbe Trickserei bei Wahlterminen:
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21.08.2007
Im Jahre 2009 stehen gleich drei wichtige Wahlen in Krefeld auf der Tagesordnung. Im Frühjahr die Europawahlen und im Herbst Kommunal- und Bundestagswahlen. Die beiden letzten Wahlen, so war es bis jetzt geplant, sollten an einem Tag stattfinden. Nach Presseberichten wollen CDU und FDP auf Landesebene dies jetzt verhindern. Aus parteitaktischem Kalkül sollen die Wahlen mit vier Wochen Abstand durchgeführt werden.
CDU und FDP würden mit allen Mitteln versuchen, die Wahlbeteiligung möglichst gering zu halten. "Damit erhoffen sich CDU und FDP ein besseres Ergebnis. Es ist doch eine Zumutung für alle Wahlbeteiligten, innerhalb von wenigen Wochen zweimal zur Urne gerufen zu werden," sagt der SPD-Fraktionschef, der aber auch die zusätzlichen Kosten beziffert wissen will. "Wir haben eine Anfrage an Oberbürgermeister Kathstede gestellt, was eine zusätzliche Wahl kosten würde."
Auf Landesebene seien schon Kosten von 42 Mio. Euro für diesen "Wahnsinnsakt" berechnet worden. Die Parteispitzen in Düsseldorf leben also ihre Machtversessenheit auf Kosten der Allgemeinheit aus. Nach Ansicht der SPD macht die Abschaffung der Stichwahl und die Trennung der Wahltermine sehr deutlich, das hier parteipolitisches Machtinteresse vor die Interessen der Bürgerinnen und Bürger gestellt wird.
JUSOs gegen NPD:
19.07.2007
Die Juso-AG Süd spricht sich deutlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aus.
"Wir gehen davon aus, dass die Gegendemo wie bei der letzten NPD-Demonstration ein voller Erfolg wird. Mehr als 3500 Gegendemonstranten sind damals zum Theaterplatz gekommen, um ihre Meinung gegen Rechts zu äußern, das zeigt, dass Neonazis in Krefeld nicht willkommen sind.", so Philipp Geldmacher.
Infos zum Zugweg der NPD und der Gegendemos als Wegbeschreibung gibt es hier (Quelle: WZ). Beginn der Gegendemo am Rathausplatz ist 11.00 Uhr die NPD versammelt sich um 12.00 Uhr vor dem Hauptbahnhof.
Südpark eingeweiht:
14.06.2007
Der neue Stadtpark Süd ist da!
Es war soweit, am 14.06.07 wurde um 17 Uhr der neue "Stadtpark Süd" vom Bezirksvorsteher Martin Brendle eingeweiht. "Der Park ist eine wirkliche Bereicherung für den Südbezirk.", so Brendle.
Frau Brönner vom Grünflächenamt berichtete über die einzelnen Bauabschnitte und Besonderheiten des Parks der rund 220.000 Euro gekostet hat. Das Projekt wurde nach langem hin und her vom Land NRW gefördert.
Trotz mehrmaliger Regenschauer hielt es die anliegenden Bürger nicht davon ab den neuen Stadtpark Süd zu besichtigen. Die Bürgervereine Süd und Dießem spendeten jeweils 100 Euro für Speisen und Getränke der Einweihungsfeier.
Investor plant Neubau hinter dem Hauptbahnhof:
08.06.2007
Auf der Brachfläche am Südeingang soll ein Geschäftshaus entstehen. Mieter für das Bauvorhaben sind schon gefunden.
(WZ) Die Brachfläche am südlichen Eingang des Hauptbahnhofes könnte bald bebaut werden. Die Terrana Bauprojekt GmbH aus Rheinbach plant auf dem städtischen Grundstück ein Geschäftshaus mit Einzelhandels- und Büroflächen. Zudem sollen ausreichend Stellplätze eingerichtet werden.
Laut Verwaltung ist die Firma Terrana aus eigenem Antrieb an die Stadt herangetreten. Im vergangenen September legte das Unternehmen der Stadt Planungskonzepte vor. Die Finanzierung des Vorhabens sei bereits sicher gestellt, da mit einem "leistungsfähigen Investor entsprechende Vereinbarungen" geschlossen wurden. Welche Summe dort investiert werden soll, ist noch nicht bekannt.
Im Planungsausschuss stand ein vorhabenbezogener Bebauungsplan auf der Tagesordnung. Zu der Aussprache kam es jedoch nicht, weil das Ausschussmitglied Ernst Schupp (SPD) zusammenbrach. Die Sitzung wurde abgebrochen(WZ berichtete).
Die Planungen der Firma Terrana sollen jedoch schon fortgeschritten sein. Demnach hat das Rheinbacher Unternehmen bereits langfristige Mietverträge für die Erdgeschossfläche unter Dach und Fach. Mit der Barmer Ersatzkasse Krefeld stehe das Unternehmen zudem in "intensiven Mietvertragsgesprächen". Der Arbeitskreis Zentrenkontrolling empfahl in diesem Zusammenhang dort eine Nutzung für den Einzelhandel nur bis zu einer Größenordnung von maximal 3000 Quadratmetern, sofern "keine zentrenrelevanten Kernsortimente" angeboten werden. Auf der Brachfläche sollte eine Multifunktionshalle gebaut werden
Mit dem Tunneldurchstich im Hauptbahnhof erhoffte man sich 1994 eine Aufwertung des angrenzenden Areals. Der Platz der Wiedervereinigung, das kulturelle Zentrum der Fabrik Heeder sowie die Seniorenwohnungen haben das Gebiet in den vergangenen zehn Jahren belebt. Alleine das Areal am südlichen Eingang des Hauptbahnhofes bleib eine Brachfläche.
Eine Nutzung des Gebietes keimte vor der Kommunalwahl 1999 auf. Eine Veranstaltungshalle sollte dort gebaut werden. Der Plan hinter dem Bahnhof wurde bald konkret: Der sah zwei Hallen vor, unter anderem eine für bis zu 10 000 Zuschauer. Die Nähe zum Bahnhof und dem übrigen Nahverkehr sprach für das Projekt. Das sollte bis zu 80 Millionen D-Mark kosten. – Im Januar 2001 stimmten jedoch CDU und SPD für den Bau einer Arena an der Westparkstraße.
www.wz-newsline.de
Krefelder SPD hat neue Landtagsabgeordnete:
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08.03.2007
Lange hat es gedauert, nun ist es endlich soweit
Petra Schneppe darf sich nun MdL nennen. Nach langem Warten wurde sie am 07.03.2007 um 10 Uhr feierlich im Plenarsaal des Landtages NRW vereidigt.
Mit Petra Schneppe hat die Krefelder SPD nun auch wieder eine Landtagsabgeordnete, nachdem Siegrid Klösges im Jahr 2000 unerwartet verstarb.
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